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Formen von Meditationskissen

Yogi in der Meditation auf einem Yogakissen
 

Vorteile

Die Vorteile bei der Meditation mit einem Kissen sind, dass dein Geist nicht durch körperliche Beschwerden abgelenkt wird.
Durch die erhöhte Position wird die Dehnung in der Hüfte und den Beinmuskeln verringert.

Damit werden:

  • deine Beine besser durchblutet
  • deine Wirbelsäule entlastet
  • deine Muskeln können nicht so schnell verkrampfen
  • dein Atem kann leichter durch den Körper fließen

 

Kissenform

Die Form des Kissens unterstützt dich um leichter, tiefer und länger in die Meditation zu kommen.

Wenn du groß und (noch) ungelenkig bist, sollte dein Kissen höher sein.
Dein richtiges Meditationskissen wird durch die Form, Höhe und Füllung bestimmt.

So kannst du leichter entspannen und zur Ruhe kommen.

 

Runde Meditationskissen

Darstellung Sitzhaltung auf rundem MeditationskissenDas runde Meditationskissen ist universell einsetzbar.
Besonders, wenn du mit gekreuzten Beinen im Schneidersitz oder Lotussitz meditierst, unterstützt die kreisförmige Sitzfläche deine aufrechte Haltung.
Die häufigste Sitzhöhe beträgt ca. 15 cm.
Das Kissen sollte aber höher sein, wenn

  • deine Körperlänge über 1,80 cm ist
  • du in der Hüfte nicht sehr beweglich sind
  • Knieprobleme bzw. Durchblutungsstörungen in den Beinen hast

Du bist größer als 180 cm? Dann sind hohe Kissen für dich interessant.

Über 190 cm oder Knieprobleme? Es gibt auch extra hohe XL und XXL Kissen.


Zu den Klassikern:

runde Meditationskissen

 

Halbmond-Meditationskissen

HalbmondkissenDiese Kissen-Form erleichtern das Sitzen mit überkreuzten Beinen. Die Form unterstützt zur Entlastung das Ablegen der Oberschenkel. Es gibt ausreichend Platz um die Füße vor der Sitzfläche zu platzieren.
Deswegen wird dieses Halbmond-Yogakissen gerne für längere Meditationssitzungen gewählt.

Halbmondkissen sind aufgrund der niedrigen Höhe eher eine Empfehlung für Fortgeschrittene Yogis.


Schneider- Lotus- oder burmesischen Sitz:

dafür sind Halbmond Yogakissen eine gute Wahl.

 

Zafu-Meditationskissen

Zafu KissenZafu Kissen sind flacher als das klassische Yogakissen.
Die Besonderheit dieser ursprünglich aus Asien stammenden Kissen sind die Dehnfalten am Rand.
Dadurch kannst du deine Sitzposition flexibler anpassen. Das Becken wird leicht nach vorne geneigt und die Beine kommen in Kontakt mit dem Boden.

Je nach Füllung eignen sich Zafu Kissen auch für den Fersensitz. Dazu wird das Kissen aufrecht auf den Dehnfalten für den Sitz genutzt.
Damit diese Sitzhaltung auf Dauer auch angenehmer ist, wird es gerne zusammen mit einer weiteren Unterlage verwendet. Klassisch ist es ein Zabuton, ein quadratisches, gefülltes Sitzkissen als Unterlage für das Meditationskissen. Zusammen mit dem Zafu-Kissen werden im Lotussitz die Knöchel und im Kniesitz die Knie geschont.
Natürlich erhöht sich auch der Sitz-Komfort, weil die Knie und Füße nicht direkt mit dem Boden in Kontakt kommen.


Zafu:

Zafu Kissen: flexibel und anpassungsfähig


 

Verschiedene Sitzhaltungen auf Meditationskissen

Je nach Größe und Form des Yogakissens sollte der Po vollflächig auf der Kante sitzen, die Oberschenkel entspannt nach vorne gerichtet.
Dadurch wird dein Becken leicht nach vorne gekippt und die Wirbelsäule aufgerichtet.
Wichtig: die Knie sollten immer tiefer als die Hüfte positioniert sein.


Darstellung Sitzhaltung im Schneidersitz auf Meditationskissen

Schneidersitz – Sukhasana

Darstellung der Sitzhaltung im Fersensitz auf Halbmondkissen

Fersensitz – Vajrasana Halbmondkissen

Darstellung Fersensitz auf hohem Yogakissen

Fersensitz- Vajrasana hohes Kissen

Allerdings hat jeder Mensch eine eigene Wahrnehmung und Gefühl des entspannten Sitzens. Das Empfinden entsteht durch die Gelenkigkeit der Hüfte und der Körpergröße. Deswegen ist es zunächst entscheidend, dass du bequem sitzt.


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